Das Süd Kap - des europäischen Festlands

Kommt man von der Ostküste, fährt man auf einer abenteuerlichen Straße durch eine hügelige Landschaft mit kleinen Dörfern die je weiter man in den Süden kommt immer karger, ja fast schon unwirklich wirkt. Von der Westküste ist die Straße erheblich besser und ausgebauter und führt über viele Burgruinen. Beeindruckend ist hier die Bauweise der Dörfer, welche sich dem Stil der Ruinen angepasst haben, so fühlt man sich wie auf einer Zeitreise durch das Mittelalter.

Die asphaltierte Straße endet in Kokkinogia mit einem kleinen Parkplatz. Von hier aus geht es zu Fuß weiter über einen 2 Kilometer langen, teilweise steinigen Wanderweg, welcher jedoch mit nur ca. 60 zu ersteigenden Höhenmeter durchaus noch als moderat zu bezeichnen ist. Festes Schuhwerk aber auf jeden Fall zu empfehlen. Der Anfang des Weges ist am Parkplatz mit einem Wegweiser markiert, der Weg selbst ist gut ausgetrampelt und auf der ganzen Strecke nicht zu verfehlen.

Nach ca. 30 Minuten sieht man schon den Leuchtturm aus der Landzunge hervor spitzen, der Weg zieht sich aber von hier aus noch gute 15 Minuten bis man diesen dann endgültig erreicht. Vom Leuchtturm aus sieht man direkt auf das Kap, zu dem es jedoch keinen direkten Weg hinab gibt. Der Abstieg über die steilen Felsen ist nur für geübte Kletterer zu empfehlen und außer dass man dann sagen kann “Ich stand an der südlichsten Spitze” auch nicht wirklich so extrem spektakulärer als von Oben.