Das Problem der Impfdurchbrüche
Wien [ENA] Langsam muss man sich fragen, ob die Impfmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie überhaupt greifen. Denn die Impfdurchbrüche sind durchaus keine Ausnahme mehr, sondern stellen schon einen erheblichen Teil der Neuinfektionen mit dem Sars-Cov-2 Virus dar. In Österreich wurden von fast sechs Millionen Personen mit vollständiger Impfung über 48 000 Impfdurchbrüche gemeldet.
Noch beunruhigender ist die Tatsache, dass fast ein Viertel der Corona-Patienten, die diese Woche auf der Intensivstation behandelt werden mussten, vollständig geimpft waren. Nicht besser sieht es auf den Normalstationen aus. Dort lagen über 43 Prozent Vollimmunisierte, wie die Agentur für Gesundheit mitteilte. Wenn das so weitergeht, dann ist die Impfung, wenn überhaupt, nur kurzfristig erfolgversprechend. Das große Ziel, die Bevölkerung schnell durchzuimpfen um damit ein Ende der Corona-Pandemie zu erreichen, scheint wieder in weite Ferne gerückt zu sein. In der Zwischenzeit gibt es jede Menge Frustration und Verzweiflung. Besonders die Wirtschaft stösst mit der 2G- Regel für ihre Belegschaft an ihre Grenzen.
Für die Bevölkerung in Österreich heisst das aber impfen, impfen, impfen! Am besten schon alle vier Monate, wie das in der Zwischenzeit von manchen Expert*innen empfohlen wird. Dabei ist das Impfen selbst gar nicht so ungefährlich. Immerhin sind Thrombosen, Hirnhautentzündungen, Schüttelfrost und bis jetzt 175 Todesfälle in zeitlicher Nähe zur Covid-Impfung dokumentiert. Deshalb sollte dem Einzelnen die Entscheidung dafür oder dagegen offen stehen, ob sie das Risiko eingehen wollen. Denn auch eine normale Covid-Erkrankung ist in vielen Fällen mit gar keinen oder nur mit leichten Symptomen verbunden. Es wäre tragisch,wenn man durch eine mittlerweile fast erzwungene Impfung mit schweren Nebenwirkungen und bleibenden Schäden belastet würde.