"Gewalt ist die Waffe des Schwachen"

Statue von Mahatma Gandhi.

Wiesbaden [ENA] In turbulenten Zeiten, wo nichts so sehr auf dem Spiel steht wie die Freiheit, wo Krieg als unausweichliche Notwendigkeit seitens der Leitmedien, Kirchen und Politik proklamiert wird, lohnt es sich, mal bei sich einzukehren und diese Einsamkeit mit dem Büchlein 'Mahatma Gandhi. Was man mit Gewalt gewinnt, kann nur mit Gewalt gehalten werden' zu teilen, um über eine Auswahl von Gandhi-Zitaten zu meditieren.

Bernhard Suchy hat in dem Buch 'Mahatma Gandhi. Was man mit Gewalt gewinnt, kann nur mit Gewalt gehalten werden. Gedanken einer großen Seele', das im marixverlag in der Verlagshaus Römerweg GmbH 2019 erschien, eine Auswahl von mannigfaltigen Zitaten des großen Gläubigen und friedvollen Unabhängigkeits-kämpfers Mahatma Gandhi (1869-1948) versammelt. Die Publikation gibt einen kurzen Einblick in die Biografie und Rezeption Gandhis, legt jedoch den Schwerpunkt darauf, die Gedanken, Ideen, Glaubensinhalte und Erfahrungen des Praktizierers des gewaltlosen Widerstandes, wie er sie selbst formuliert hat, dem interessierten Publikum zu präsentieren. Nachstehend wurde eine Auswahl von Gandhi-Zitaten aus dem Büchlein ineinander geflochten.

"Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken." "Gewaltlosigkeit bedeutet nicht, sich damit zufrieden zu geben, dass man die liebt, die uns lieben. Zur Gewaltlosigkeit gelangt man nur, wenn man diejenigen liebt, die uns hassen." "Der Schwache kann nicht verzeihen. Nur der Starke ist dazu in der Lage." "Es gibt zwei Arten von Macht. Eine wird durch die Angst vor Bestrafung und die andere durch Akte der Liebe errichtet. Macht, die auf Liebe beruht, ist tausendmal wirksamer und dauerhafter als jene, die auf der Angst vor Bestrafung gründet." "Europa ist heute nur noch nominell christlich. In Wirklichkeit verehrt es Mammon."

"Wer seine persönliche Eigenheit verliert, verliert alles." "Der Mensch ist nicht Gott, also nenne ihn auch nicht so. Widerschein des Göttlichen zu sein ist sein Anteil." "Wer die Fehler bei anderen sucht, kann seine eigenen nicht sehen." "Ziviler Ungehorsam ist ein Grundrecht jedes Bürgers." "Ein Kämpfer für den zivilen Ungehorsam stellt sich bewusst außerhalb des Gesetzes, indem er bekräftigt, dass er kein vom Staat erlassenes unmoralisches Gesetz befolgen werde. Er ignoriert die Autorität des Staates, indem er sich beispielsweise weigert, Steuern zu zahlen, oder indem er die Gesetze verletzt, die die Freiheit der Bewegung auf öffentlichen Plätzen regeln [...]." "Wirklicher ziviler Ungehorsam wird niemals Vergeltung provozieren."

"Um wahrhaft zivil zu sein, muss der Ungehorsam aufrichtig und respektvoll sein. Er darf nicht arrogant sein und muss sich selbst auf der Basis eines wohlverstandenen Prinzips beherrschen. Er darf nicht launenhaft sein und weder Groll noch Hass verbergen." "Gewaltlosigkeit führt zwangsläufig zu Demut. Gewaltlosigkeit bedeutet, sich auf Gott, den Felsen der Zeit, zu verlassen. Wenn wir seine Hilfe suchen möchten, müssen wir uns ihm mit demütigem und zerknirschtem Herzen nähern [...] Wir müssen handeln wie der Mangobaum, der ermattet, wenn er Früchte trägt. Seine Größe liegt in seiner majestätischen Demut."

Bernhard Suchy (Hrsg.), 'Mahatma Gandhi. Was man mit Gewalt gewinnt, kann nur mit Gewalt gehalten werden. Gedanken einer großen Seele', © marixverlag in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2019. Alle Rechte liegen beim Verlag.

Link zum Buchkauf: https://www.verlagshaus-roemerweg.de/Marix_Verlag/Mahatma_Gandhi_%7C_Bernhard_Suchy_%28Hrsg.%29-Was_man_mit_Gewalt_gewinnt_kann_man_nur_mit_Gewalt_behalten-EAN:9783737411189.html