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Wenn der Wald stirbt, stirbt der Mensch!

Verantwortlicher Autor: Friedrich S. Lenz Neustadt, 11.06.2023, 17:20 Uhr
Presse-Ressort von: Friedrich S. Lenz Bericht 9778x gelesen
Symbolfoto
Symbolfoto   Bild: Fotos © Lenz

Neustadt [ENA] Positive Nachrichten sind äußerst selten in diesen unruhigen Zeiten, wie wir sie gerade erleben. Nicht nur wir Menschen und die Tiere, sondern auch unsere so lebenswichtigen deutschen Wälder leiden unter den vielfältigen negativen Einflüssen. Vielen Bäumen geht es schlecht bis katastrophal.

Warum sollen wir uns überhaupt mit dem Thema Wald beschäftigen?“ Diese provokante Frage wird in dem neu erschienen Buch „Waldwissen“ von Peter Wohlleben und Pierre L. Ibisch vorangestellt und die beiden Autoren kommen zu der Schlussfolgerung: „Diese Frage ist leicht u beantworten: Weil wir erstens ohne Wald nicht existieren würden, und weil wir zweitens in der Lage sind, den Wald zu vernichten, dies auch fortgesetzt tun und bislang nicht besonders erfolgreich darin sind, dieser negativen Entwicklung Einhalt zu gebieten.“ Dieser Einsicht löst zwangsläufig viele neue Fragen auf: Warum haben es die Menschen nicht geschafft, die gesellschaftliche Entwicklung ohne Waldzerstörung zu betreiben?

Warum wurde die stetige Vernichtung von Wäldern nicht gestoppt? Kann der dringend notwendige Erhalt der Wälder mit mehr Hintergrundwissen besser gelöst werden? Brauchen wir dazu einen neuen Ansatz für eine wirksame Waldökologie?“ Also Fragen über Fragen. Peter Wohlleben bringt es auf den Punkt: Dem noch halbwegs ursprünglichen Wald geht es gut. Aber den stark bewirtschafteten Forstplantagen geht es schlecht bis verhängnisvoll. Wir werden so in Deutschland innerhalb der nächsten zehn Jahre voraussichtlich die Hälfte der Waldfläche verlieren.

In dem neuen Buch "Waldwissen" werden faszinierende Erkenntnisse und ein tiefergehendes Wissen über den Wald und die Sicht auf die Welt vermittelt. Völlig neue Perspektiven werden aufgezeigt und komplexe Zusammenhänge übersichtlich dargestellt. Die zahlreichen Grafiken, Bilder und Infoboxen, die im Buch vorhanden sind, erleichtern das Verständnis für die nicht ganz einfachen Zusammenhänge zwischen dem Wald und dem Weltgeschehen. Die Leidenschaft der beiden Autoren und deren neuen Blick auf das komplexe System Wald, ist allgegenwärtig. Gemeinsam blicken die beiden Waldexperten in die Zukunft des Waldes und damit in die Zukunft des Menschen, der ohne Wald nicht sein kann. Quelle: "Waldwissen", Ludwig-Verlag.de - Fotos: © www.lenz.en-a.ch

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